Die Wärmetherapie gehört zu den ältesten medizinischen Verfahren.
Die Wärme wird auf den Körper bei direktem Hautkontakt (z. B. Fangopackung) durch Leitung oder ohne Kontakt durch Strahlung (z. B. Heißluft) übertragen. Des weiteren unterscheidet man noch in trockene oder feuchte Wärme.
Wärme erweitert die Gefäße. Die so erzeugte Mehrdurchblutung wirkt sich günstig auf viele chronische Reizzustände aus. Eine Steigerung der Stoffwechselvorgänge kann ebenso einhergehen.
Formen der Wärmetherapie:
- Infrarot (Eindringtiefe ca. 3cm bei einer Dauer von 20 min)
- Rotlicht (stärkere Tiefenwirkung bei geringerer Wärmebelastung der Haut)
Wärmeanwendungen werden in der Regel zur Vor- oder Nachbereitung von Massage oder aktiver krankengymnastischer Therapie eingesetzt.
Während die übliche Wärmetherapie für die Dauer von 15 bis 45 Minuten angewandt wird, stellt die kurzfristige Anwendung höherer Wärme eine Sonderform dar.